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FSJ und BFD

Entdecke deine Fähigkeiten im sozialen Bereich, orientiere dich und lerne in Teamarbeit das Arbeitsleben kennen – um danach die richtigen Entscheidungen für deine Zukunft zu treffen. Wie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) abläuft und was sich dahinter verbirgt, kannst du hier nachlesen. Noch Fragen? Wir beantworten sie gerne!

Weshalb sollte ich einen Freiwilligendienst absolvieren?

Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) bieten dir die Möglichkeiten,

  • dich weiterzuentwickeln
  • Verantwortung zu übernehmen
  • soziale Berufe kennenzulernen
  • Gesellschaft mitzugestalten
  • Gemeinschaft zu erleben
  •  und einen großen Trumpf für deinen Lebenslauf zu bekommen.

Darüber hinaus

  • erhältst du ein monatliches Taschengeld, freie Verpflegung und Unterkunft oder Geldersatzleistungen
  • werden die Beiträge für die gesetzlichen Sozialversicherungen für dich übernommen und Kindergeld weitergezahlt (ggf. auch Halbwaisenrenten)
  • hast du einen Urlaubsanspruch
  • erhältst du regional abhängige Vergünstigungen im öffentlichen Personennahverkehr oder bei einigen kulturellen Veranstaltungen/ Einrichtungen mit deinem Freiwilligendienstausweis
  • wirst du während deines Freiwilligendienstes von pädagogischen Mitarbeitern betreut und von Fachkräften in den Einsatzstellen angeleitet
  • besuchst du mindestens 25 Seminartage (bei einer zwölfmonatiger Dienstdauer) und
  • bekommst eine Bescheinigung über die Dienstdauer zur Anerkennung und Anrechnung von Praxiszeiten bei Studium oder Ausbildung sowie
  • ein qualifiziertes Zeugnis zum Ende deines Freiwilligendienstes.

Was sind die Unterschiede zwischen FSJ und BFD?

Das FSJ kannst du nach Ende der Schulpflicht machen, also ab etwa 16 Jahren bis 27 Jahre. Beim BFD geht es ebenfalls nach Ende der Schulpflicht los, es gibt im Unterschied zum FSJ aber kein Höchstalter (hier ein Video zum Thema Ü27). Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Freiwilligendiensten besteht darin, dass sie aus unterschiedlichen Töpfen finanziert werden: den BFD bezuschusst der Bund, das FSJ finanzieren teils die Bundesländer.

Wie lange dauert ein Freiwilligendienst?

Beide Freiwilligendienste dauern normalerweise 12 Monate. Es sind aber auch Einsätze zwischen 6 und 24 Monaten möglich – und auch ein "Freiwilliges Soziales halbes Jahr" hat nahezu dieselben Vorteile wie ein vollständiges FSJ: 

  • Es ist ebenso anerkannt wie ein zwölfmonatiges Freiwilliges Soziales Jahr, z.B. als Wartesemester vor dem Studium
  • Du erhältst einen FSJ-Ausweis für Vergünstigungen
  • Deine Eltern sind weiterhin kindergeldberechtigt
  • Alle Sozialversicherungsbeiträge werden von deiner Einsatzstelle übernommen
  • Du erhältst ein Taschengeld sowie einen Zuschuss zu Unterkunft und Verpflegung
  • Bei Fragen oder Schwierigkeiten und in den Seminaren stehen die Pädagogen zur Seite
  • Du hast Urlaubsanspruch
  • In deinem Lerndienst kannst du dich ausprobieren und wertvolle Erfahrungen sammeln

Worum geht es bei den begleitenden Seminaren?

In den Seminaren bieten wir dir die Möglichkeit, viel Neues zu entdecken. Aber auch der Spaß kommt hierbei nicht zu kurz. Zu deinem Freiwilligendienst gehören 25 Seminartage, in denen du die unterschiedlichsten Erfahrungen machen kannst. Wichtig ist uns dabei vor allem, dich bei der Gestaltung der Seminare zu beteiligen.

Bei den drei Hauptseminaren (Einführungsseminar, Mittelseminar, Abschlussseminar) geht es vor allem um den Austausch zwischen allen Freiwilligen sowie um den Rückblick auf deinen bisherigen Dienst und Feedback dazu. Daneben werden aber auch verschiedene Themen wie z.B. Rechtsradikalismus, Sucht, Behinderungen, Nachhaltigkeit, Work-Life-Balance und Tod/Sterben etc. besprochen und bearbeitet. Hier hast du die Möglichkeit auch eigene Ideen und Wünsche einzubringen, über die dann gemeinsam in der Gruppe abgestimmt werden. Denn unser Ziel ist es, Themen zu bearbeiten, die dich und die anderen Freiwilligen auch wirklich interessieren.

Neben den inhaltlichen Themen stehen aber auch Aktionen auf dem Plan, zum Beispiel Klettern, Kanufahren oder Theater spielen. Auch hier entscheidet die Gruppe gemeinsam darüber, welche Aktionen während der Seminare stattfinden.

In den Seminaren hast du auch die Möglichkeit, viele andere Freiwillige beim ASB in Bayern kennen zu lernen, dich mit ihnen auszutauschen und gemeinsam eine tolle Woche zu verbringen. Gemeinschaft beim Kochen oder Lagerfeuer kommt nicht zu kurz.

Neben den Hauptseminaren gibt es auch noch verschiedenen Wahlseminare. Auch hier hast du die Möglichkeit, Seminare nach deinen Interessen zu besuchen, in denen du Wichtiges und Hilfreiches für deine Aufgaben im FSJ/BFD lernst, dich über Themen informieren oder fachlich fortbilden und qualifizieren kannst (zum Beispiel interkulturelles Lernen, Bewerbungstraining, Fahrsicherheit etc.). 

Unterschiedlich zum FSJ beinhalten die 25 Seminartage der Bundesfreiwilligen ein fünftägiges Seminar an einem Bildungszentrum des Bundes zur "politischen Bildung". Hier findest du ein Video zum Thema Seminare.

Wann kann ich loslegen?

Den Freiwilligendienst kann man ab dem 1. August bis zum 1. Februar des Folgejahres beginnen. Ausnahme hierbei ist der Bundesfreiwilligendienst ü27, welchen man jederzeit starten kann. Bitte wende dich an Björn Holm-Seelow oder Nora Mikat, du erreichst beide telefonisch unter (09123) 97 54 214 oder per Mail an b.`t#s=2?LCFN}%kZ/e6D1u$TKGE@rWUdB]#[I{F^}]%y!0!1/ggZN~KQ|!X.H#+7&XF^I~

Wie kann ich mich bewerben?

Du suchst dir unter Einsatzfelder oder unter Standorte deinen ASB heraus und schickst deine Bewerbung (Anschreiben mit Motivation, Lebenslauf, Zeugnisse und ähnliches) an die Ansprechperson.

Diese wird sich bei dir melden und einen Termin mit dir vereinbaren.