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Fragen an David Lässig

Worin besteht Ihre Aufgabe beim ASB?

Seit 2005 arbeite ich in der Pflege beim ASB Allgäu. Die letzten sechs Jahre davon leite ich die ASB-Tagespflege Birkenmoos in Rettenberg, einem kleinen Haus mit Platz für 14 bis 16 Gäste. Da ich davor als Pflegekraft in der ASB-Sozialstation am Färberhof in Immenstadt zunächst als Gesundheits- und Krankenpfleger, später als stellvertretende Pflegedienstleitung gearbeitet habe, sind mir auch die Herausforderungen der ambulanten Pflege vertraut. Seit Gründung unserer Tagespflege habe ich jedoch im teilstationären Versorgungskonzept „meinen Platz“ gefunden. Es macht mir viel Freude, Menschen für diese Versorgungsform zu begeistern, mich selbst immer weiter zu schulen und den speziellen Herausforderungen zu stellen, die ein solches „Heim in klein“ mit sich bringt. Es ist mir ein erklärtes Anliegen, dieser in Deutschland noch recht „jungen“ Versorgungsform zu mehr Geltung zu verhelfen.

Mit welcher Expertise können Sie andere ASB-Gliederungen unterstützen?

Ich habe keine gerontopsychiatrische Zusatzausbildung, bin genaugenommen nicht „vom Fach“. Ich habe mich jedoch in die Erlebens- und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz schon immer recht gut hineindenken können. Zusätzlich war mir intensives Studium fachlicher Literatur eine große Hilfe. Meine Arbeit folgt im Grundsatz aber nach wie vor einem praktischen Ansatz: Ausprobieren, Erfahrungen sammeln, sich austauschen und vernetzen. Ich liebe das Arbeiten mit Menschen. Und versuche, dem immer näher zu kommen, was in meinen Augen „gute Pflege“ ausmacht: die uns anvertrauten Menschen nicht nur „zu versorgen“, sondern ihr Leben zu bereichern.